Alle Einträge mit dem Schlüsselwort:"Studie"


Die trojanische Wechselmodell-Studie


Unwissenschaftlich, falsch zitierend, in den Hauptaussagen völlig unbelegt und widersprüchlich. Das Urteil eines aktuellen Fachartikels zur Studie „Familienmodelle in Deutschland“ (FAMOD) fällt vernichtend aus. Für deren medienwirksam publizierte Hauptaussage, dass ein asymmetrisches Wechselmodell kindeswohldienlicher wäre, gibt es keine belastbaren Belege. Wurden erneut Studienergebnisse manipuliert, um politisch erwünschte Ergebnisse zu erhalten?


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Update zur Chronik zur Studie "Kindeswohl und Umgangsrecht"


Anfang Februar hatten wir ja umfangreich über die Vorgänge rund um die Studie „Kindeswohl und Umgangsrecht“, welche vom Bundesfamilienministerium in Auftrag gegeben und seit Jahren zurückgehalten wird, berichtet. Wir geben heute ein kurzes Update zu den weiteren Ereignissen.


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Beeinflusst die gemeinsame Erziehung durch getrennte Eltern die Anpassung von Kleinkindern?


Zusammenfassung des Artikels und Übersetzung durch Markus Witt, Sprecher des Bündnisses doppelresidenz.org

Abstract:

Die sich verändernden Familienrollen und die Anzeichen dafür, dass die meisten Säuglinge Bindungsbeziehungen zu beiden Elternteilen eingehen, haben eine Debatte über Elternvereinbarungen ausgelöst, wenn sich die Eltern von Säuglingen und Kleinkindern trennen. Das Missverständnis der Bindungstheorie und die verfügbaren empirischen Belege haben die evidenzbasierte Entscheidungsfindung eher verschleiert als geklärt. In diesem Bericht untersuche ich genau die fünf Studien, auf die in diesem Zusammenhang am häufigsten Bezug genommen wird, und zeige auf, was sie uns sagen und nicht sagen, auf welche Weise die Anpassung von Kindern gefördert werden kann, wenn sich ihre Eltern trennen.

In Übereinstimmung mit der Bindungstheorie deuten die Belege darauf hin, dass Kinder davon profitieren, wenn Elternpläne es ihnen ermöglichen, sinnvolle und positive Beziehungen zu beiden Elternteilen aufrechtzuerhalten.


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Permanentes Pendeln zwischen zwei Elternteilen, was macht das mit Kindern?


Berichterstattung Co-Parenting

Permanentes Pendeln zwischen zwei Elternteilen, was macht das mit Kindern?

Bis vor kurzem war es so: Kinder blieben nach einer Scheidung bei ihrer Mutter. Bei Vätern gab es eine Unterkunft oder Besuchsregelung. Aber die Mitbestimmung nimmt zu: Mehr als ein Viertel der Kinder lebt bereits nach einer Scheidung mit beiden Elternteilen zusammen. Wie ist das, wenn man in zwei Häusern aufgewachsen ist, und was machen die damit verbundene wöchentliche Veränderungen mit ­ihnen­?


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Der familienpolitische Diskurs in Deutschland


Autor: Johannes Busse

 

 

Die Debatte um gemeinsame Elternschaft und die Doppelresidenz hat der Psychologe Stefan Rücker, Leiter der von dem Bundesfamilienministerium in Auftrag gegebenen PETRA Studie von Nachtrennungsfamilien, jüngst als die zentrale gesellschaftspolitische Auseinandersetzung unserer Zeit bezeichnet. Tatsächlich rührt die Debatte nicht nur an unserem Verständnis von Eltern- und Kindeswohl, sondern auch an tradierten Rollenbildern in der Familie. Es wäre nicht die erste gesellschaftliche Debatte, in der eine emotionalisierte Stimmungslage dazu führt, dass sich Sachinformation mit Werturteilen bzw. Ängsten und Hoffnungen mischt. Dies ist nicht nur in Deutschland, sondern in den meisten westlichen Demokratien so.

Im angelsächsischen Raum hat sich im Rahmen der Debatte um gemeinsame Elternschaft mittlerweile sogar ein eigener Begriff - „Woozle“ – etabliert. Ein Woozle ist gemäß des Kinderbuches Winnie the Pooh ein Popanz, ein Schreckgespenst, das im gesellschaftlichen Diskurs, immer dort wo es auftritt, der Sachinformation das Fürchten lehrt. In dem vorliegenden Beitrag zur Debatte über die gemeinsame Elternschaft in Deutschland geht es vor diesem Hintergrund darum, den Sachinformationen gegen den gemeinen Woozle den Rücken zu stärken.


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60 Studien Doppelresidenz vs. Residenzmodell: Ergebnisse sprechen unabhängig vom Familieneinkommen oder elterlichen Konflikt für die Doppelresidenz


Prof. Linda Nielsen´s neuer Aufsatz über die Analyse von mittlerweile 60 Studien rund um die Doppelresidenz verfestigt weiter die Annahme, dass die Doppelresidenz in der Regel für Kinder bessere Ergebnisse erzielt als das in Deutschland noch häufig gelebte „Alleinerziehenden-“ oder „Residenzmodell“, bei dem meist der Vater als alle-vierzehn-tage-am-wochenende-freizeitelternteil für das Kind präsent ist.

Gerade die gemeinsam gelebte Elternschaft in Freizeit UND Alltag trägt positiv zur Entwicklung der Kinder bei und dies unabhängig von weiteren Umständen.


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Neue Studie zur Doppelresidenz: Scheidung und Familienstruktur in Norwegen: Zusammenhänge zur psychischen Gesundheit Jugendlicher


Eine neue norwegische Studie beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Jugendliche, die in ihrer Kindheit die Trennung ihrer Eltern erlebt haben, entwickeln. Dazu wurden 7.707 Jugendliche im Alter von 16 – 19 Jahren (Geburtsjahrgänge 1993 - 1995) im Jahr 2012 befragt und die Ergebnisse nach verschiedenen Faktoren ausgewertet.

 

Im Ergebnis konnte festgestellt werden, dass sich die Jugendlichen, welche in der Doppelresidenz aufgewachsen sind nahezu gleich entwickelt haben wie Jugendliche, deren Eltern noch zusammen lebten. In einigen Bereichen entwickelten sich die Jugendlichen in der Doppelresidenz sogar besser als ihre Altersgenossen in zusammenlebenden Familien. Die Ergebnisse waren unabhängig vom Geschlecht und der Einkommenssituation feststellbar.

 

Im Gegensatz dazu wiesen Jugendliche, die mit nur einem Elternteil oder in Stieffamilien aufwuchsen deutlich höhere Belastungs- und Stressindikatoren auf.

 

Zusammenfassend konnte festgestellt werden, das Jugendliche, die in Doppelresidenz bei beiden Eltern aufwachsen keine größeren Anpassungsprobleme haben als ihre Altersgenossen, deren Eltern nicht getrennt sind. Bemerkenswert an dieser Studie ist, dass die Jugendlichen hier neben den wissenschaftlichen Tests auch auf ihre eigenen Erfahrungen mit den verschiedenen Lebensmodellen zurückblicken konnten.

 

Link zum Studien-Abstract:http://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/10502556.2017.1402655?journalCode=wjdr20&#.WmCqCPfSG6Y.twitter


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An Schwesigs Trennungskinder-Studie werden Zweifel laut


Eine Studie soll herausfinden, wie sich Betreuungsmodelle auf das Seelenheil von Trennungskindern auswirken.
Während der Untersuchung wurde eine zusätzliche Bedingung eingeführt. Das ist in einer laufenden Studie aber schwierig.
Kritiker befürchten verzerrte Ergebnisse und eine einseitige Sichtweise.


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