"Kein Fortschritt für die Kinder". Familienrechtsanwältin Jutta Wagner im Gespräch mit Nana Brink.





Die klassische Familie ist immer noch der Normalfall - für die anderen hat das novellierte Sorgerecht neue Konflikte gebracht (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
Die seit 2013 geltende Sorgerechtsregelung, die ein Sorgerecht für unverheiratete Väter gegen den Willen der Mütter ermöglicht, ist eine "Fehlkonstruktion", findet die Juristin Jutta Wagner. Menschen, die zutiefst zerstritten sind, seien wenig geeignet für ein verantwortungsvolles Projekt wie ein gemeinsames Kind.

Seit 2013 können unverheiratete Väter auch gegen den Willen der Mutter das Sorgerecht für ein gemeinsames Kind bekommen. Die frühere Präsidentin des Juristinnenbundes, Jutta Wagner, hält das für eine "Fehlkonstruktion", die allerdings nur in Einzelfällen dramatische Folgen hat.

Menschen, die zutiefst zerstritten seien oder die nie eine Beziehung zueinander hatten, seien wenig geeignet, ein so verantwortungsvolles Projekt wie ein gemeinsames Kind über einen Zeitraum von 18 Jahren zu betreuen, sagt Wagner.


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Zuletzt geändert am 20.05.2015 um 02:29

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