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OLG   

Keine Anordnung der Doppelresidenz wegen Zerwürfnis zwischen den Eltern und Hochstrittigkeit


1. Unter Zurückweisung der Beschwerde im Übrigen wird der Beschluss des Amtsgerichts Zossen vom 29.01.2020 - 6 F 64/18 - wie folgt teilweise abgeändert:

Ziffer 2. des Tenors erhält folgende Fassung:

Unter Aufhebung der Betreuung des Kindes im Wechselmodell hat der Antragsteller das Recht und die Pflicht zum regelmäßigen Umg...


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Keine Aussetzung der Wirksamkeit des amtsgerichtlichen Beschlusses zur Doppelresidenz, um den Kindern zu viele mögliche Veränderungen zu ersparen


Tenor
1. Der Antrag des Antragsgegners auf vorläufige Aussetzung der Wirksamkeit des Beschlusses des Amtsgerichts - Familiengericht -Forchheim vom 6.3.2020 (3 F 650/19) wird zurückgewiesen. -

Begründung:


Der Antrag des Antragstellers mit Anwaltsschreiben vom 19.5.2020 auf einstweilige Einstellung der Zwangsvollstreckung...


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Keine Anordnung des paritätischen Wechselmodells im Rahmen des Umgangsrechts (entgegen BGH)


Verfahrensgang

Die Mutter und der Vater der hier betroffenen Kinder haben sich im Jahr 2018 in einem Termin, der in den gleichzeitig geführten Verfahren zu Sorgerecht (…/18 …) und Umgangsrecht (…/19 …) unter Verfahrensverbindung zur gemeinsamen Verhandlung stattfand, über die Betreuung ihrer beiden damals ein- und fünfjährige...


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Doppelresidenz angeordnet, Mutter lehnt Betreuungsmodell grundsätzlich ab, ohne zu erkennen, dass es den Kindern objektiv damit bessergeht


Die Eltern zweier Kinder im Kita-Alter (3 / 5 Jahre bei Abschluss des Verfahrens) vereinbarten nach der Trennung einen 14-tägigen Wochenendumgang sowie einen kurzen, zweistündigen Umgang unter der Woche. Der Vater strebte im gerichtlichen Verfahren die Doppelresidenz an.

Im amtsgerichtlichen Verfahren einigten sich die Eltern vorläufi...


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Komplexe Umgangsregelung zum Bindungsaufbau- und erhalt beim Leben an drei Wohnorten


Bezüglich des Verfahrensverlaufes wird aufgrund der Komplexität auf den Beschlusstext verwiesen (Link zum Volltext siehe unten)




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Auflösung der gemeinsamen elterlichen Sorge und Beendigung der Doppelresidenz wegen Streit der Eltern


Nach der Trennung der Eltern wandte sich der Vater hilfesuchend an das Jugendamt, da die Mutter ständig Vereinbarungen, die unter Vermittlung des Jugendsamtes zustande gekommen sind, abändere. Nach Ansicht des Jugendamtes stelle dies eine unmittelbare Gefährdung des Sohnes durch den Elternkonflikt dar.

Die Mutter beantragte die Übert...


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Doppelresidenz soll angeordnet werden, wenn sie dem "Prinzip der Schadenminderung" entspricht


 

Zum Sachverhalt


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Die gemeinsame Sorge ist beizubehalten, wenn die Doppelresidenz im konkreten Fall dem Kindeswohl am Besten entspricht


Leitsätze des OLG Frankfurt:

 

 

  • Erweist sich eine geteilte Betreuung beider Eltern als dem Kindeswohl am besten entsprechend, ist das gemeinsame Aufenthaltsbestimmungsrecht beider Eltern beizubehalten, es sei denn,...


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Gerichtliche Festschreibung der Doppelresidenz bei Anträgen beider Eltern zum Aufenthaltsbestimmungsrecht


Zum Sachverhalt

 

 

Nach dem Auszug der Mutter aus dem gemeinsamen Haushalt wollte der Vater die Doppelresidenz leben, die Mutter aber lediglich erweiterten Umgang einräumen. Die Mutter leitete ein Sorgerechtsverfahren ein, mit dem das Aufenthaltsbestimmu...


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Eine Doppelresidenz kann für einen Elternteil nicht angeordnet werden, solange dieser die Kinder negativ beeinflusst


Leitsatz von doppelresidenz.org

 

 

Eine Doppelresidenz kann für einen Elternteil nicht angeordnet werden, solange dieser die Kinder negativ beeinflusst

 

Zum Sachverhalt

Nach Auszug der Mutter nahm diese die Kinder mit sich...


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Kein erweiterter Umgang oder Doppelresidenz bei Kommunikations- und Kooperationsunfähigkeit der Eltern


Leitsatz von doppelresidenz.org

 

 

Eine fehlende Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit der Eltern schließt nicht nur eine Doppelresidenz, sondern auch einen (stark) erweiterten Umgang aus.

 

Zur Sachlage

Die Eltern leb...


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Alleinige Ausübung der Sorge im Falle gemeinsamen Sorgerechts getrennt lebender Eltern nach § 1671


Leitsatz von doppelresidenz.org

 

 

Für die die Ablehnung einer Doppelresidenz begründende Annahme eines unüberbrückbaren Dissenses zwischen den Eltern ist es ausreichend, wenn ein Elternteil die Doppelresidenz ablehnt.

Zur Sachlage

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Ablehnung Doppelresidenz wegen kontinuierlichem Willen des Kindes


Doppelresidenz kann bei erklärten Willen des Kindes, dies nicht zu wünschen, nicht angeordnet werden.

Bei strittigen Eltern ist einem "eindeutigem Erziehungsschwerpunkt" der Vorzug zu geben.




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Keine Rechtsgrundlage für WM, SR auf Vater, Mutter schürt Loyalitätskonflikte


Leitsatz:
1. Bei einer nachhaltig zerrütteten Elternbeziehung und daraus resultierenden erheblichen Belastung für das Kind entspricht es regelmäßig dem Wohl des Kindes am besten, die gemeinsame elterliche Sorge vollständig aufzulösen.
2. Ein paritätisches Wechselmodell kann gegen den Willen eines Elternteils mangels einer ausreichen...


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Doppelresidenz kann auch erstmals angeordnet werden, bei unstreitig guter Bindung kann die Anordnung auch ohne Gutachten erfolgen


Leitsätze (aus juris)

1. Eine gerichtliche Umgangsregelung, die im Ergebnis zu einer gleichmäßigen Betreuung des Kindes durch beide Eltern im Sinne eines paritätischen Wechselmodells führt, kann im Einzelfall
auch gegen den Willen eines Elternteils angeordnet ...


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Doppelresidenz kann bei Kommunikationsproblemen nicht angeordnet werden


Ein Wechselmodell kann gegen den Willen eines Elternteils nicht angeordnet werden, wenn die Eltern eine fortdauernde Mediation nur zur Absprache von Umgangsterminen nutzen, sich über den bevorstehenden Wechsel eines Kindes auf eine weiterführende Schule aber nicht austauschen.

 

Zu den weiteren Bewertungen siehe unten.

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Doppelresidenz auch gegen den Willen eines Elternteils - keine Anhaltspunkte für die These des "einen Lebensmittelpunktes"


Zu entscheiden war über das Umgangsrecht zweier Kinder mit einem Altersunterschied von 5 Jahren. Beim älteren Kind wurde eine paritätische Doppelresidenz angeordnet, beim kleineren Kind eine aufgrund der engeren Bindung zur Mutter leicht abweichende Regelung.

In seiner Begründung hat das hanseatische Oberlandesgericht die spätere En...


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