Wie getrennte Eltern über schulische Aktivitäten informiert werden können



Immer wieder kommt die Frage auf, wie Eltern, bei denen es Probleme mit der Kommunikation untereinander gibt, sich über schulische Belange austauschen können. Wie einfach das gehen kann, zeigt ein Beispiel aus Bayern.

Ein Kind mit zwei Lebensmittelpunkten, das gehe ja nicht, da wäre in der Klassenliste ja nur eine Spalte vorhanden. So wurde es einer Mutter gesagt, die über ihre Erlebnisse und das Leben in der Doppelresidenz berichtete (siehe https://sz-magazin.sueddeutsche.de/teilzeit-mutter/folge-28-sieben-tage-82109).

Das es auch anders gehen kann, teilte uns vor kurzen ein Vater aus Bayern mit. An der Schule seiner Tochter geben die Lehrer Elternbriefe und sonstige Informationen bei getrennten Kindern in zweifacher Ausfertigung mit - einmal überschrieben mit "Mama" und einmal mit "Papa". Diese sind in der Postmappe, die jedes Kind in seinem Ranzen hat und der jeweilige Elternteil erhält das Schreiben somit über sein Kind. Abstimmungs- oder Kommunikationsbedarf der Eltern - keiner.

Dies kleine Beispiel zeigt, wie einfach es sein kann. Mit unser neuen Rubrik "Praxis-Tipp" wollen wir Antworten auf solche und andere Fragen geben, die Eltern in ihrem Alltag rund um die Doppelresidenz erleben. Haben auch Sie einen Praxis-Tipp? Dann schreiben Sie uns einfach eine Mail an info@doppelresidenz.org oder über unser Kontaktformular.


Zuletzt geändert am 29.09.2018 um 15:48

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